Liebe Besucher/innen unserer Stadtkirche, herzlich willkommen in unserer Kirche.
Möchten Sie Platz nehmen? Möchten Sie ein Gebet sprechen oder nachdenken über das, was Sie in diesen Tagen bewegt?
Oder möchte Ihr kunsthistorisches Auge diesen Kirchenraum betrachten und sich daran erinnern, wie frühere Generationen ihren Glauben in Bild und Bauwerk gelebt haben?
Möchten Sie mehr wissen, als Ihnen dieser Prospekt darstellen kann?
Dann finden Sie weitere Informationen in unserem ausführlichen Kirchenführer: Dietrich Kappler und Daniel Hess, ISBN 978-3-95976–110-9
Wir danken für Ihren Besuch und Ihr Interesse
Ihre Stadtkirchengemeinde Hersbruck
Geschichte
976 | Benediktiner Kloster Gründung / Stiftung der St. Marienkirche durch die Herzogswitwe Wiltrud |
14/15 Jhd. | Errichtung der Stadtkirche mit dem spätgotischen Kirchenväteraltar |
ab 1544 | nachreformatorische Umgestaltung |
1620/1737 | Aufstockung des Turms |
1738 | Neubau Langhaus und Barockisierung der Kirche: neuer Barockaltar (bis 1961) |
1942 | im Krieg Beschlagnahmung von zwei Glocken, sie kamen 1949 unversehrt zurück |
1952-53 | Stabilisierung des Gewölbes |
1961 | "Rückkehr" des Kirchenväteraltars - der Barockaltar ist jetzt in Ipsheim |
1985-88 | Generalsanierung der Kirche |
1995-97 | Restaurierung Kirchenväteraltar |
2003-04 | Orgelrenovierung |
Die wichtigsten Kunstwerke
X | Ölberggruppe 1444/16 Jhdt., Bemalung 1827 | |
1 | Kirchenväteraltar 1485, bei der Renovierung 1738 entfernt und 1961 zurückgeholt | |
2 | Mittelfenster im Chor mit "Maria im Strahlenkranz" 1373 von König Wenzel gestiftet | |
3 | zwei Stifterfenster 1898 /1904 | |
4 | Hersbrucker Palmesel Anfang 16 Jhd. Leihgabe Germanisches Nationalmuseum Nbg | |
5 | Chororgel 1987 (Geschenk von der Partnergemeinde Plau / ehemals DDR) | |
6 | Sakristei mit Holztür aus dem 15. Jhd. | |
7 | Chörlein beidseits ("Herrschaftsemporen") | |
8 | Barock-Kanzel | |
9 | Bild Pfarrer Sigmund Faber (verhinderte im 30-jährigen Krieg die Zerstörung Hersbrucks) | |
10 | Christusbild: Schlussstein im Chorgewölbe | |
11 | Taufstein | |
12 | am Chorbogen Wappen der Nürnberger Landpfleger und Kastnerfamilien: Pömer, Kress, Harsdörffer, Welser, Holzschuher, Imhoff, Haller | |
13 | Totenschild Landpfleger F. G. Ebner von Eschenbach an der Kanzel | |
14 | Totenschild Landpfleger J. F. Pömer auf der rechten Empore | |
15 | zentrales Deckengemälde Joh. Georg Rögner 1832 Auferstehung Christi | |
16 | Deckengemälde Joh. Christoph Reich 1738
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17 | Orgel 1738, 1862, 1975 neu, renoviert zuletzt 2003/04, Original-Prospekt v. 1738 | |
18 | Triptychon Sigmund Herel 1618 | |
19 | Kirchturm |
Textauswahl: Hans-Heinrich Lauterbach
Grafik: Dietrich Kappler / Hans-Joachim Sturm
Weitere Quellen:
Wolfgang Bouillon, Beatrice Kappler, Der Hersbrucker Altar, 1997
Marianne Ermann, Helga Lauterbach, "Komm herein in die Hersbrucker Stadtkirche", 1997
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