Einweihung des Hauses für Kinder: Beim Empfang wurde die gute Zusammenarbeit von allen Seiten gelobt
"Dem Emil-Held-Haus und dem Kindergarten sollte ihre Eigenständigkeit zurückgegeben werden", sagte Bürgermeister Robert Ilg. Beim Empfang im Rahmen der Einweihung des Neubaus des Hauses für Kinder stand der große Dank von allen Seiten im Vordergrund.
Sabrina Hautsch, die Leiterin der Kindertagesstätte, moderierte die Empfangsrunde in den neuen Räumen in der Amberger Straße und stellte das Netzwerk vor, ohne das eine Kita nicht funktioniere. Dafür ging ihr Dank an Bürgermeister Robert Ilg und den Stadtrat für die Entscheidung, das Haus überhaupt umzubauen und zu erweitern, sowie an die Mitarbeiter der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit und Aufnahme von Wünschen. Auch den "orangenen Engeln" des Bauhofes war Hautsch dankbar für die Unterstützung bei den Umzügen.
Eine "gute Zusammenarbeit" bestätigte sie auch Landrat Armin Kroder und der Landkreisverwaltung, insbesondere der Fachaufsicht und dem Jugendamt. Reibungslos sei auch die Kooperation in der Evangelischen Kirchengemeinde mit Pfarrer Thomas Lichteneber, dem Kita-Ausschuss des Kirchenvorstandes und dem Elternbeirat sowie dem Kita-Verband und der Evangelischen Verwaltungsstelle verlaufen, betonte Hautsch.
Bürgermeister Robert Ilg schloss sich Hautschs Ausführungen der guten Zusammenarbeit an, die nun seit über 30 Jahren bestehe. "Danke, dass ihr die Maßnahme mit viel Engagement begleitet habt", sagte Ilg. Mit 101 Plätzen, davon 76 Kindergarten- und 25 Krippenplätzen, sei es die größte Einrichtung vor Altensittenbach und den "Hebi- Kids". Besonders lobte der Rathauschef, dass der Träger auch bereit sei, die Inklusion in der Kita zu fördern.
Mit den Bauarbeiten wurde das stadteigene Gebäude von drei auf fünf Gruppen erweitert. 3,125 Millionen Euro kostete das Projekt insgesamt, rund 1,7 Millionen Euro Staatszuschüsse flossen hinein. Stadtbaumeister a.D. Lothar Grimm habe sich in dem Neubau noch einmal verewigt, denn der Entwurf stamme von ihm, sagte Robert Ilg. Gemeinsam mit dem ArchitekturbüroMartinSchützaus Erlangen wurde der Bau umgesetzt.
"Die Erweiterung des Evangelischen Hauses für Kinder nimmt die Formensprache des Bestandes auf und soll, als 'Stadtvilla' geplant, der Umgebung Rechnung tragen", erklärte Ilg. Ein transparenter Zwischenbau verbindet die beiden Gebäudeteile zu einem Ganzen, beziehungsweise definiert die unterschiedlichen Bauzeiten architektonisch.
Auch Landrat Kroder ließ sich einige lobende Worte nicht nehmen. Er nahm Bezug auf die vorangegangene Predigt in der Stadtkirche und hob hervor, dass ein Miteinander auf Augenhöhe und Vertrauen äußerst wichtig seien. "Ich freue mich, dass die Stadt diesen Bau verwirklicht hat", sagte er. Gerade im Hinblick auf den gesellschaftlichen Wandel könnten gut ausgestattete Kitas die Kinder darauf vorbereiten, für die Herausforderungen gerüstet zu sein. Weitere Grußworte richtete Fachaufsicht Evelyn Kittel-Kleigrewe an die Anwesenden. Sie lobte Hersbruck für das stetige Engagement im Bereich der Kinderbetreuung. Vertreterinnen des Elternbeirates dankten vor allem dem Team der Kita.
Copyright (c) 2020 Verlag Nürnberger Presse, Ausgabe 13.03.2020