Weitere Gutachten zur Sanierung der Spitalkirche laufen
Auch wenn man es nicht sehen kann, es geht voran mit den Sanierungsplänen der Hersbrucker Spitalkirche. Die Stadt Hersbruck als Verwalter der Elisabeth-Stiftung hat weitere notwendige Gutachten in Auftrag gegeben.
„Die Vielzahl dieser Gutachten zeigt, dass alle Gesichtspunkte der Sanierung bedacht werden müssen“, erklärt Stadtbaumeister Lothar Grimm. Die statische Untersuchung des Dachgeschosses mit Aufmaß ist bereits seit vergangenem Jahr erledigt, auch ein Architekt, der laut Grimm in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege steht, ist bestellt.
Derzeit läuft eine „raumklimatische Untersuchung“, sagt Grimm. Das heißt, es wird die Luftfeuchtigkeit in der Kirche gemessen – ohne und mit Besuchern. Die Zahlen werden dann „bauphysikalisch eingebunden“. Gleiches gilt für die Prüfung der Holzoberflächen und der Raumschale. Der Architekt hoffe, so Grimm, im September alle Ergebnisse zusammenfassen und präsentierenzu können. Dann soll es einen Termin mit dem Stadtrat geben, um diesem Kirche und „was gemacht werden muss“ zu zeigen. Im Herbst sollen dann Anträge für Zuschüsse und Fördermittel gestellt werden können, denkt Grimm.
Wie der Stadtbaumeister bei einer Kirchenführung für die örtliche CSU sagte, sei schon heute abzusehen, dass alleine die statische Restaurierung einen mittleren sechsstelligen Betrag kosten werde. Weitere notwendige Sanierungen werden den Betrag noch deutlich erhöhen, fürchtet Grimm.
Copyright (c) 2018 Verlag Nürnberger Presse, Ausgabe 14.06.2018
Siehe auch: Warum das Spital für Hersbruck so wichtig ist