Diakonie ruft ab heute zur Herbstsammlung auf
Die Herbstsammlung des Diakonischen Werks Altdorf-Hersbruck-Neumarkt vom 12. bis 18. Oktober steht heuer unter dem Motto: "Weil Wegschauen nicht vor Schlägen schützt".
Jeder Mensch hat ein Recht auf ein gewaltfreies Leben, denn die Würde des Menschen ist unantastbar. So ist es im Grundgesetz verankert. Dennoch habe das Phänomen der Gewalt zum Beispiel im häuslichen Bereich, sexuelle Belästigungen, Gewalt in der Prostitution oder in Form von Frauenhandel in den vergangenen Jahren zugenommen, so das Diakonische Werk in einer Pressemitteilung.
Krisenphänomene wie die Corona-Pandemie und ihre Folgen könnten die Situation zusätzlich verschärfen. Opfer seien auch oft die Kinder. Sie lebten in einer Atmosphäre der Angst. Ihr Alltag sei geprägt von Drohungen, Streit, manchmal sogar von Handgreiflichkeiten. Das hinterlasse Spuren – auch in der Persönlichkeitsentwicklung.
Die Diakonieist Träger von Frauenschutzhäusern, (Frauen-)Notrufen sowie Frauenberatungsstellen. DieAngebotewerdenvonStaat und Kommunen nur teilweise finanziert. Damit diese Leistungen auch weiterhin angeboten werden können, ist die Diakonie auf Spenden angewiesen. Deshalb bittet das Diakonische Werk Bayern anlässlich der Herbstsammlung um Unterstützung.
70 Prozent der Spenden an die Kirchengemeinden bleiben direkt im Dekanatsbezirk zur Förderung der diakonischen Arbeit vor Ort. 30 Prozent werden vom Diakonischen Werk Bayern für die Projektförderung in ganz Bayern eingesetzt. Hiervon wird auch Infound Werbematerial finanziert.
Beratungsstellen des Diakonischen Werks Altdorf-Hersbruck-Neumarkt gibt es in Altdorf, Hersbruck, Lauf und Neumarkt. Mehr dazu bei der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit (Tel. (0 91 51) 83 77 35, Mail: kasa@diakonieahn.de) sowie unter www.diakonie-ahn.de.
Spenden auf das Konto DE20 5206 0410 0005 2222 22 bei der Evangelischen Bank (GENODEF1EK1), Stichwort: Herbstsammlung 2020. Oder über die Spendenhotline unter 0800 700 50 80 (gebührenfrei aus dem dt. Festnetz).
Copyright (c) 2020 Verlag Nürnberger Presse, Ausgabe 12.10.2020