Mit dem April hat wieder die zweistündige Öffnung der Spitalkirche in der wärmeren Hälfte des Jahres begonnen. Immer samstags von 10 Uhr bis 12 Uhr können Besucher nun wieder in die Spitalkirche.
Sie können sich umsehen, erinnern, einem der anwesenden Spitalkirchenöffner Fragen stellen oder innerlich zur Ruhe kommen. Die Atmosphäre der Spitalkirche lädt genau dazu ein, besonders die Bilder des Elisabeth-Altars. Wie in der Stadtkirche sind die Bildtafeln des gotischen Altars während der Passionszeit bis Ostern geschlossen und zeigen derzeit Szenen aus dem Leben der Heiligen Elisabeth, der die Spitalkirche geweiht ist.
Der neue Führer zum Elisabeth-Altar, den Dekan Werner Thiessen nach einer Textvorlage von Pfarrer Dieter Fürst erstellte (wir berichteten), ist in der Spitalkirche zu erwerben. Er enthält alleAnsichten des Altars. Am kommenden Karsamstag, 20. April, bietet Horst Piesche bereits eine Führung durch die Spitalkirche und zu den Kunstwerken in der Spitalkirche an. Er beginnt bei gutem Wetter mit einer Betrachtung des Ensembles von außen. Denn äußerlich ist die Spitalkirche fast nicht als Kirche erkennbar. Sie bildet eine Einheit mit dem Spitalkomplex, der zur Zeit der Gründung Kranke beherbergte und heute von der Diakonie Rummelsberg für Wohngruppen angemietet ist.
Um 12 Uhr nach dem Mittagläuten kann man an einem kurzen Mittagsgebet teilnehmen. Für Einheimische und Gäste bietet ein Besuch in der Spitalkirche eine gute Gelegenheit, den sogenannten "Stillen Samstag" zwischen Karfreitag und Ostersonntag zu begehen.
An Ostern selbst ist kein Gottesdienst in der Spitalkirche, sonst jedoch jeden Sonntag um 11:30 Uhr und mittwochs ein Frühgottesdienst um 8 Uhr. Die zweistündige Öffnung am Samstag schließt jeweils mit dem kurzen Mittagsgebet.
Weitere Führungen sind vorgesehen am 4. Mai, 8. Juni, 6. Juli, 3. August und 7. September. Zudem kann die Spitalkirche am Sonntag, 9. September, beim Tag des offenen Denkmals besichtigt werden.
Copyright (c) 2019 Verlag Nürnberger Presse, Ausgabe 18/04/2019